
Während der Exkursion hören die Besucher eine Geschichte über die Freiheitskämpfe und Deportationen in der Nachkriegszeit in der Region Klaipėda. Im Inneren der Ausstellung sind seltene und originelle Exponate zu sehen: ein Kreuz aus Brot, genähte und gestickte Artikel aus Fischgeflecht, Leder und gewebtes Leder, verschiedene Gefäße, eine Sammlung von Kupfererzen usw. Steigen Sie hinab in den Keller, wo sich die Gefängniszelle der Sicherheitszentrale befand.
In der Außenausstellung haben Sie die einmalige Gelegenheit, einen echten Exilwagen zu besteigen und einen Partisanenbunker (Nachbildung) zu besichtigen.
Die Tour findet von Mai bis Oktober statt und bietet einen Rundgang durch das historische Zentrum von Priekulė, wo die alte evangelisch-lutherische Kirche stand, auf dem Marktplatz reges Treiben herrschte, mehrere Gasthäuser Besucher einluden und Fuhrwerke ihren Handel trieben. Es wird ein kurzer Abriss der fast sechs Jahrhunderte währenden Entwicklung dieser Stadt in Kleinlitauen erzählt. Die Besucher sehen authentische Gebäude der alten Architektur, hören die Legende vom Geist des Wirtes Puserna an einem einsamen steinernen Grabstein...
In dieser Unterrichtseinheit werden die Schüler mit Bild- und Textmaterial über das Exil und den Widerstand in der Region Klaipėda vertraut gemacht. Folgende Themen werden behandelt: Ursachen und Ausmaß der Deportation, die Organisatoren, Deportationen im Jahr 1941 und ihre Statistiken und Besonderheiten; Nachkriegsdeportationen, ihre Ausrichtung; Leben im Exil, Verluste. Kurze Informationen über die politischen Gefangenen. Der Widerstand: eine kurze Vorgeschichte, Partisanenstrukturen, Waffen, Presse, Bunker und Verstecke, Verbindungsoffiziere, KGB-Strukturen. In der Diskussion werden frühere und heutige Erscheinungsformen von Völkermord, Unterdrückung und Gewalt verglichen und Überlegungen darüber angestellt, welche Maßnahmen damals und heute zur Verringerung der Gewalt ergriffen werden könnten.
Besichtigung des Partisanenbunkers (Nachbau) und des Deportationswagens (Original) in der Freiluftausstellung.
Das Format des Gottesdienstes ist eine Führung durch das historische Zentrum der Stadt Priekulė, bei der das kulturelle Erbe und die ethnischen Besonderheiten vorgestellt und erläutert werden. Im Gespräch werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Region Kleinlitauen mit anderen Regionen Litauens verglichen.
Wir werden auch besonders geheimnisvolle Orte zeigen. Wir erzählen die Legenden und andere schaurige Geschichten über sie.
Am Ende der Ausbildung erhält jeder Teilnehmer ein Souvenir - eine Postkarte mit alten Bildern von Priekulė und beschreibt, wie es vor 100 Jahren üblich war, seine Eindrücke von Priekulė.
Während der Unterrichtseinheit werden wir über das Leben der litauischen Partisanen - der Teilnehmer an den litauischen Freiheitskämpfen - hinter dem Schlachtfeld sprechen: was für Menschen sie waren, wo sie lebten, was sie aßen, was sie trugen und der wichtigste Akzent - warum sie die Abzeichen trugen, die sie trugen.
Nachdem wir etwas über das Leben der Partisanen gelernt haben, machen wir uns auf den Weg, um ein Partisanenabzeichen zu gestalten - einen Magneten, auf dem ihr eure eigenen Symbole und Farben anbringen könnt. Am Ende der Veranstaltung wird das Abzeichen jedem Teilnehmer überreicht.
Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, das zu erleben, was in Büchern und Filmen erzählt wird, mit dir als Held der Geschichte! Sie werden in das Jahr 1948 zurückversetzt und finden sich in der Sicherheitszentrale des NKWD in Priekulė wieder - einem Gebiet, das von einem dunklen Schleier der Vergangenheit umhüllt ist. Historischen Angaben zufolge ist es nur einer Person gelungen, von diesem Ort zu entkommen. Ihr Ziel ist es, aus diesem Hauptquartier zu entkommen, indem Sie den Spuren eines Partisanen folgen, der bereits geflohen ist. WIE? Sie haben die Möglichkeit, es selbst zu versuchen...
Können Sie sich vorstellen, dass sich Ihr Leben plötzlich radikal verändert, wenn Sie und Ihre Familie eines Nachts ohne Gerichtsverfahren und ohne Schuld aus Ihrem Zuhause, aus Ihrer Heimat vertrieben würden? Wie würdest du leben und vor allem überleben? Diese und andere Fragen analysieren wir in der Erfahrungsbildung „Weit weg von der Heimat“. Sie zwingt uns, inne zu halten, zuzuhören und zumindest einen kleinen Teil dessen zu erleben, was unsere Landsleute erlebt haben, als sie einst nach Sibirien deportiert wurden. Das Treffen beginnt mit den gefilmten Zeugnissen von drei Vertriebenen aus dem Bezirk Klaipėda über ihr Leben fern der Heimat. Die Gesprächspartnerinnen erzählen unverblümt vom Leben in Sibirien, vom Kampf ums Überleben und von den Herausforderungen nach der Rückkehr in die Heimat. Nach der Vorführung des kurzen Dokumentarfilms und der Präsentation der Ausstellung analysieren die Teilnehmer der Bildungsveranstaltung weiter den Alltag der Deportierten in Sibirien – von den Besonderheiten der Ernährung bis hin zum Glauben und der Hoffnung, irgendwann nach Hause zurückkehren zu können. Das Erlebnis der Ferne von der Heimat wird durch das Menü der Deportierten verstärkt – ihren Lieblings-Tee und einen Snack, der heute etwas unterschätzt wird und nur noch selten verwendet wird. Was ist das? In der Bildungsveranstaltung werden wir es verraten und servieren...
Das ist eine Aktivität, bei der du Tiere und ihre Kräfte besser kennenlernst und dich selbst in der Haut eines bestimmten Tieres wiederfindest. „Code: Freiheit” ist eine pädagogische Aktivität, bei der Kinder spielerisch lernen. Es ist eine spannende, aktive, neugierige und sehr unterhaltsame Aktivität, bei der am Ende alle gewinnen – denn wir sind alle frei! Die Aktivität besteht aus zwei Teilen – einem theoretischen Teil (ein kurzer Rundgang durch die Ausstellung des Museums, bei dem die Geschichte der Freiheitskämpfe und der Vertreibung in Litauen und speziell in der Region Klaipėda nach dem Krieg vorgestellt wird) und einem praktischen Teil – dem Gedächtnisspiel. Die vier Runden des Spiels (offene und geschlossene Fragen, Musik- und Bildrunden) wecken die Neugier und Wissbegierde der Spieler, fördern logisches und kritisches Denken, entwickeln soziale Kompetenzen und Kommunikationsfähigkeiten und regen zu kreativen Lösungen an. Diese Schulung wird für jeden Teilnehmer eine spannende Herausforderung sein. Am Ende der Schulung wird jeder verstehen, dass FREIHEIT kein selbstverständliches Phänomen ist. Man muss sich dafür einsetzen, dafür kämpfen und sie schätzen.
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