Die Mehrheit der Burghügel im Landkreis befindet sich im Südosten, davon etliche am Veivirzas. Von diesen ist der Burghügel im Dorf Mockaiciai am linken Ufer des Veivirzas am Zusammenfluss mit dem Kuisis wohl der am wenigsten bekannte, aber nicht minder interessant. Dieser Burghügel, der auch Pile genannt wird, verbirgt sich direkt hinter einem bewohnten Hof, im Wald am Hang des Veivirzas. Das ovale 65x45 m große Plateau wird von der Feldseite von einem 80 m langen, 1 m hohen und 8 m breiten Wall begrenzt, auf dessen Außenseite sich noch ein Graben befand. Von der Talseite her bestand der Schutz aus den 20 m hohen steilen Hängen. Dieser Burghügel wurde noch nicht untersucht. Er wird auf das 1. Jahrtausend bis 13. Jahrhundert datiert. Für diese Datierung spricht auch eine alte Grablage 300 m nördlich, die anhand von Zufallsfunden auf das 2.-12. Jahrhhundert datiert wird. Es wird erzählt, dass auf dem Burghügel einst eine Kultstätte stand und dass man hier manchmal brennende Goldmünzen findet. Den Burghügel kann man von der unbefestigten Straße Aisenai-Sveksna aus erreichen, indem man in Mikuziai links abbiegt und dem Wegweiser folgt. Die schönste Sicht auf den Burghügel bietet sich von Norden her, von wo aus man durch die Bäume die regelmäßige Silhouette ausmachen kann.
Bewertungen