Der Burghügel Lapai, der auch Pilale genannt wird, befindet sich am rechten Ufer der Zvelsa.
Der Burghügel befindet sich im Dorf Lapai, 950 m südöstlich der Straße Vezaiciai-Kartena, 650 m nordöstlich vom Dorffriedhof Lapai, 600 m südwestlich vom Zusammenfluss von Trumpe und Zvelsa, 550 m südlich vom Friedhof Greiciunai und 100 nordwestlich vom rechten Ufer der Zvelsa.
Der Burghügel ragt in das Tal der Zvelsa an einem für die Erholung sehr attraktiven Ort. Das Objekt steht als immobiles Kulturerbe unter Schutz.
Die Hänge des Burghügels sind steil, etwa 10 Meter hoch. Das Plateau ist oval, etwa 70x30 Meter groß, die lange Achse ist in Nordost-Südwest-Richtung orientiert. Der Nordhang ist weniger steil und besser zum Besteigen geeignet. Der Hauptzugang zum Burghügel erfolgt zwar vom Süden her, diese Seite ist jedoch steil und für das Besteigen nicht geeignet. Bisher gibt es keinerlei touristische Infrastruktur auf dem Burghügel. Das Plateau ist wie der ganze Burghügel dicht mit Bäumen bewachsen.
Am Fuß des Burghügel befindet sich ein Hof im traditionellen dörflichen Stil, dessen Besitzer aus eigener Initiative auch die Umgebung des Burghügels in Ordnung hält.
Man nimmt an, dass der Burghügel als Fluchtburg diente, wenn es zu feindlichen Angriffen kam. Datiert wird er auf das erste Jahrtausend bis zum 13. Jahrhundert.
Zu dem Burghügel gibt es etliche Legenden. Einer Legende zufolge wurde der Burghügel von den Schweden aufgeschüttet, anderen zufolge ist hier ein Schloss mit Deutschen in der Erde versunken. Alte Leute erzählen davon, dass es oben auf dem Burghügel eine tiefe Grube mit Überresten von Mauerwerk gegeben habe.
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